Am 12. November veranstaltete Das Japanische Haus ein Go-Turnier.
Zuerst wurden von Hans Zötzschke vom Go-Club Leipzig die Regeln und der Ablauf des Wettkampfes erklärt. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus Leipzig, sondern reisten auch aus Halle und Chemnitz an. Eine Teilnehmerin aus der Nähe von Chemnitz sagte, sie spiele sonst immer nur im Internet, und sei einzig nach Leipzig gekommen, um auch eine Partie Go von Angesicht zu Angesicht zu spielen.
Nun beginnt die erste Partie und es stellt sich eine angespannte Atmosphäre im Japanischen Haus ein.
Nach der ersten Runde werden die Ergebnisse auf einer Spieltafel festgehalten. Insgesamt nahmen 14 Go-Spieler am Turnier teil.
Es folgen die zweite und die dritte Partien.
Die vierte Partie ist zugleich das Entscheidungsspiel. Bernd Sambale (links) und Christoph Piller (rechts) kämpfen um den ersten Platz.
Aus diesem bitteren Kampf geht Christoph Piller als Sieger hervor. Doch auch sein Gegner bekommt eine Urkunde und ein Andenken vom Japanischen Haus überreicht. Beide können sich über japanisches Bier freuen.
Nach dem Tournier fand ein Vortrag von Herrn Professor Kobayashi von der Universität Leipzig statt. Er behandelte die Geschichte des Go und seine Rolle in der japanischen Kultur.
Kobayashi erzählte wichtige und sehr interessante Dinge über die Beziehung zwischen Astronomie und Go, Go in der Kultur Ostasiens und die Geschichte von Go. Er zog die Zuhörer durch seinen Enthusiasmus und seine lustige Art in seinen Bann und so folgte jeder gebannt seinem Vortrag.
Da Go die Kraft hat, alle in seinen Bann zu ziehen, nahm man an diesem Tag die Tiefe seiner Geschichte wahr. Das Japanische Haus dankt allen Anwesenden dafür, dass sie da waren und hofft, dass wir uns beim nächsten Go-Turnier sehen.
Das Japanische Haus dankt auch dem Go-Club Leipzig, der die Bretter und Spielsteine zur Verfügung gestellt hat und immer noch zur Verfügung stellt. Bei Interesse können Sie also auch im Japanischen Haus vorbeischauen und sich am „Spiel der Götter“ probieren.
(Polina Melnik)